
Moltkestraße 11
73312 Geislingen an der Steige
Mai bis Anfang November
Di. bis So. 15-17h
Nur während der Ausstellungen
Di. bis So. 14-17h
Das Museum im Alten Bau ist ab Samstag, dem 30. April 2022 wieder geöffnet!
Wichtiger Hinweis: Personen über 18 Jahre sind innerhalb des Alten Baus zum Tragen einer FFP2-Maske oder vergleichbaren Maske verpflichtet.
Die Galerie im Alten Bau befindet sich im Erdgeschoss und ist dank einer Rampe für Rollstuhlfahrer zugänglich
Hannah J. Kohler und Michael Schramm – eine künstlerische Begegnung von Schubart-Preisträger*innen vom 29. Mai bis 26. Juni in der Galerie im Alten Bau
Hannah J. Kohler, 1997 in Geislingen geboren, besuchte den Kunst-Koop-Neigungskurs bei Boris Kerenski am MiGy und studierte anschließend an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart Freie Kunst bei Volker Lehnert und Ricarda Roggan (Fotografie). In ihrer Arbeit setzt sie sich mit dem Begriff der Selbst- und Fremdwahrnehmung auseinander und dem Hinterfragen von verschiedenen Erscheinungsformen der Weiblichkeit. Sie entwickelt Fotoserien, Zeichnungen und Mixed Media Installationen, die u.a. im UG des Museums Folkwang in Essen, im Kunstverein Konstanz, im fructa space in München und in der Galerie Kernweine in Stuttgart gezeigt wurden. 2022 erhielt sie eines der begehrten Stipendien der Kunststiftung Baden-Württemberg. Die dazugehörende Ausstellung mit Frauen-Bildern von Kohler wurde auch auf SWR 2 besprochen.
Michael Schramm, 1992 in Geislingen geboren, besuchte den Kunst-Neigungskurs bei Stefan Renner am MiGy und studierte anschließend Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart u.a. bei Thomas Bechinger. Er erhielt wichtige Preise und Stipendien, so z.B. das Atelierstipendium (Landkreis Esslingen), den Walter-Stöhrer-Preis für Grafik der Walter-Stöhrer-Stiftung, die Förderkoje der Freunde der Akademie, den Akademiepreis und, wie Hannah J. Kohler eben auch, als ersten wichtigeren Preis: den Geislinger Schubart-Kulturpreis! Über seine feinsinnig abstrakt angelegten Zeichnungen sagt er selbst: „Die Linien meiner Zeichnungen gehen nicht spazieren. Sie laufen hin und her und auf und ab. Als schwämmen sie. Auch in Kurven.“
Am Sonntag, 29. Mai 2022, wird die Ausstellung um 11.00 Uhr in der Städtischen Galerie im Alten Bau eröffnet; Begrüßung: Roland Funk, Vorsitzender des Kunst- und Geschichtsvereins; Grußwort: Oberbürgermeister Frank Dehmer. In die Ausstellung einführen werden Boris Kerenski und Stefan Renner vom Kunst- und Geschichtsverein Geislingen. Die Ausstellung kann bis zum 26. Juni von Di bis So (14.00 – 17.00 Uhr) besucht werden. Für den Besuch gelten die gängigen Hygiene- und Abstandsregeln sowie das Tragen einer FFP2-Maske. Wir halten Sie auf unserer Homepage aktuell informiert.
Sie interessieren sich für das Museum im Alten Bau und seine Sammlungen oder planen einen Besuch der Stadt Geislingen an der Steige? Hier finden Sie alle Informationen rund um das Stadtmuseum und die städtische Galerie.
Der „Alte Bau“ ist ein imposanter achtstöckiger Fachwerkbau aus dem Jahr 1445. Das ehemalige Getreidehaus gilt als eines der Wahrzeichen Geislingens. Als Stadtmuseum beherbergt er seit 1923 die Museumssammlung des Kunst- und Geschichtsvereins Geislingen e.V.
Im Museum im Alten Bau schlummert das Gedächtnis der Stadt Geislingen und ihrer Umgebung. Vor 100 Jahren wurde es als „Heimatmuseum“ gegründet. Damals wurde die Bevölkerung gebeten, Objekte zu spenden, die ihre Geislinger Heimat auszeichnete und für sie so besonders machte – und die Sammlung wächst bis heute weiter! Von der sehr zarten und feinen Elfenbeinschnitzerei bis hin zum technischen Meisterwerk der Geislinger Eisenbahnsteige, von Tonscherben, die vom Leben auf der Burg Helfenstein berichten bis hin zur bunten Vielfalt der heimischen Vögel: Im Museum im Alten Bau gibt es viele Facetten der lokalen Geschichte und Kultur zu entdecken.
Gold, Juwelen, Schatzkarten – verschiedenste Vorstellungen und Wunschträume verbinden wir mit dem Begriff der Schatztruhe. Dabei waren Truhen verschiedenster Art tatsächlich über Jahrhunderte dazu ausgelegt, wertvolle Dinge zu verwahren.