
Moltkestraße 11
73312 Geislingen an der Steige
Mai bis Anfang November
Di. bis So. 15-17h
Nur während der Ausstellungen
Di. bis So. 14-17h
Bitte beachten Sie: Das Museum im Alten Bau ist über den Winter geschlossen und öffnet am 26. April 2025 wieder für Besucher.
Die Galerie im Alten Bau im Erdgeschoss ist das ganze Jahr hindurch zu den Ausstellungen geöffnet.
Die Galerie im Alten Bau befindet sich im Erdgeschoss und ist dank einer Rampe für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Am 26. April 2025 öffnet das Museum im Alten Bau nach der Winterpause wieder seine Türen. Nach der sportlichen 39. Weihnachtsausstellung und zwei Kunstausstellungen in der beheizten Galerie im Erdgeschoss sind nun auch die oberen Stockwerke, wieder für Besucher zugänglich.
Von Dienstag bis Sonntag können täglich von 15.00 bis 17.00 Uhr wieder prachtvolle Schatztruhen und das 26 Meter lange Modell der Geislinger Steige entdeckt werden. Gleichzeitig bietet die „Vogelwelt“ wie gewohnt Einblicke in den hiesigen Naturraum. Im lange Zeit unveränderten Bereich der Stadtgeschichte widmet sich ein überarbeiteter und erneuerter Abschnitt der Bedeutung der Stadt als Zentrum des einstigen Oberamtsbezirks und Landkreises Geislingen, ebenso wie der Eingemeindung der heutigen Stadtteile. Erfahren Sie mehr über den Zusammenschluss von Geislingen und Altenstadt, die Besonderheiten von einst unabhängigen Gemeinden wie Eybach, Türkheim oder Waldhausen und ihren Weg in den Geislinger Stadtverband.
Anlässlich der Museumsöffnung wird am 26. April um 17.00 Uhr zudem die neue Sonderausstellung „Wunderbilder. Die 1950er und 1960er Jahre im Landkreis Göppingen in Fotografien von Wilhelm Pabst“ des Kreisarchivs Göppingen im dritten Obergeschoß des Alten Baus eröffnet. Die 2024 in Göppingen gezeigte Ausstellung von Fotos der Sammlung Pabst erhält hier eine Fortsetzung mit einer Auswahl von Motiven, die überwiegend in und um Geislingen entstanden sind.
Der Fotojournalist Wilhelm Pabst (1921–2009) lebte ab 1956 im Landkreis Göppingen. In seinen Fotoreportagen und Auftragsarbeiten dokumentierte er in schwarz-weiß nicht nur das Alltags- und Freizeitleben der Menschen, sondern zugleich dessen wirtschaftliches Profil, gesellschaftliche Prozesse, kulturelle Ereignisse sowie den Wandel von Ortsbildern und der Verkehrsinfrastruktur. So sieht man längst vergangene Bilder von Handwerk, Landwirtschaft und Einzelhandel, aber ebenso die damals pulsierenden Produktionsstätten der WMF und anderer Unternehmen.
Prominente Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Sport kamen vor Pabsts Kamera, doch auch als »Gastarbeiter« bezeichnete ausländischen Arbeitskräfte.
Die Fotografien von verstümmelten Kriegsversehrten, von erschöpften Kriegsheimkehrern oder mangelernährten Gastkindern erinnern eindringlich daran, dass die Zeit des »Wirtschaftswunders« hinter der Fassade einer vermeintlich heilen Welt auch schwierige Themen beinhaltete.“
Die Sonderausstellung ist bis 2. November im Rahmen der regulären Öffnungszeiten des Museums zu sehen.
vom 6. April bis 11. Mai 2025 in der Galerie im Alten Bau
Der Eintritt ist frei
Ab dem 6. April 2025 stellt die im Saarland lebende Künstlerin Katharina Krenkel Arbeiten aus verschiedenen Werkreihen in der Galerie im Alten Bau in Geislingen aus.
Katharina Krenkel wurde in Buenos Aires geboren und lebt heute im Saarland. Sie absolvierte ein inter-disziplinäres Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Saarbrücken bei dem mit vielen Preisen bedachten Kunstprofessor Oskar Holweck. Seither arbeitet sie als freischaffende Bildhauerin und Grafikerin, oft und gerne mit weichen Materialien. Sie nahm an vielen nationalen und internationalen Solo- und Gruppenausstellungen sowie Alltagsinterventionen teil.
Ihre Ausstellung „Erosion – Fäden und Linien“ in der Galerie im Alten Bau in Geislingen präsentiert unterschiedliche Techniken und Ausdrucksformen: Arbeiten aus Stoff, Fäden, Linien, auf Papier, auf Holz, aus Wolle, in Form von Texturen, Strukturen, als Zeichnungen, Drucke, Druckstöcke, Decken und weiche, sanfte Plastiken …
Die Schaffensgrundlage ihrer Arbeiten ist dabei immer die Linie: etwa in Form des Fadens, der in ihren Soft Sculptures verhäkelt wird, als Spur des Zeichenstiftes, als gespannter Faden auf Papier bei den Stickzeichnungen oder als Furchen bei den leicht reliefartigen Druckstockbildern.
Krenkel versucht die Welt auf diese lineare Weise zu verstehen. Dabei interessieren sie besonders Gesteinsformationen und menschenleere Landschaften, die sich selbst schon wie eine perfekte künstlerische Skulptur präsentieren und im Gegensatz zu ihren eigenen Soft Sculptures stehen. Einige Titel ihrer Arbeiten evozieren auch eine gewisse Nähe zu Höhlen der Region – etwa zur Schertelshöhle und Nebelhöhle.
Die Ausstellung wird vom 6. April bis 11. Mai 2025 in der Galerie im Alten Bau gezeigt.
Am Sonntag, dem 6. April 2025, wird sie um 11.00 Uhr eröffnet; begrüßen wird Dr. Philipp Lintner, Leiter der Galerie und des Museums im Alten Bau. In die Ausstellung einführen wird Stefan Renner, stellvertretender Ausstellungsleiter des Kunst- und Geschichtsvereins Geislingen.
Sie interessieren sich für das Museum im Alten Bau und seine Sammlungen oder planen einen Besuch der Stadt Geislingen an der Steige? Hier finden Sie alle Informationen rund um das Stadtmuseum und die städtische Galerie.
Der „Alte Bau“ ist ein imposanter achtstöckiger Fachwerkbau aus dem Jahr 1445. Das ehemalige Getreidehaus gilt als eines der Wahrzeichen Geislingens. Als Stadtmuseum beherbergt er seit 1923 die Museumssammlung des Kunst- und Geschichtsvereins Geislingen e.V.
Im Museum im Alten Bau schlummert das Gedächtnis der Stadt Geislingen und ihrer Umgebung. Vor 100 Jahren wurde es als „Heimatmuseum“ gegründet. Damals wurde die Bevölkerung gebeten, Objekte zu spenden, die ihre Geislinger Heimat auszeichnete und für sie so besonders machte – und die Sammlung wächst bis heute weiter! Von der sehr zarten und feinen Elfenbeinschnitzerei bis hin zum technischen Meisterwerk der Geislinger Eisenbahnsteige, von Tonscherben, die vom Leben auf der Burg Helfenstein berichten bis hin zur bunten Vielfalt der heimischen Vögel: Im Museum im Alten Bau gibt es viele Facetten der lokalen Geschichte und Kultur zu entdecken.
Ostern und der Frühling gehören zusammen wie das Ei zum Eierbecher. Auch in früheren Zeiten wurden die Osterfeiertage und der Anbruch der warmen Jahreszeiten für Familienausflüge genutzt. Spielte das Wetter mit, so ergab sich manchmal auch die erste Möglichkeit des Campings. Zur nötigen Ausstattung gehörte hier auch das passende Geschirr für das Osterfrühstück.